Ich kann’s nicht lassen (2023)

ein partizipatives Stück mit Krump-Tänzer*innen

Eine Produktion der TANZKOMPLIZEN in Koproduktion mit dem tanzhaus nrw

Ensemble-Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2024, Nominierung für den Ikarus Theaterpreis 2024, Nominierung für das Westwind Festival 2024, Kindertheater des Monats März 2026 Kultursekretariat NRW Gütersloh und NRW KULTURsekretariat

Wem gehört die Bühne? Das fragen sich vier Krump-Tänzer*innen und nehmen das Publikum mit ins Scheinwerferlicht. Krump ist ein Tanzstil, der erst seit Kurzem auch auf der Bühne präsent ist. Er ist als afrodiasporische Tanzkultur auf den Straßen von L.A. entstanden und gründet auf einem Aufbegehren gegen soziale Ungleichheit und Diskriminierung. Für viele Tänzer*innen ist Krump bis heute Zufluchtsort und Familienersatz. Die Krump-Community stiftet Gemeinschaft, hier geht es darum sich zu zeigen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dieses selbstermächtigende Lebensgefühl von Krump überführt die Choreografin Janne Gregor in den Theaterraum und bricht gewohnte Hierarchien zwischen Publikum und Performer*innen auf. Im engen Austausch mit Schüler*innen entsteht so live eine lebendige Choreografie. Der Tanz wird zum Mittel der Verständigung, jede Vorstellung zu einem einzigartigen Erlebnis, das erfahrbar macht, warum man das Tanzen einfach nicht lassen kann.
Das Stück ICH KANN’S NICHT LASSEN beruht auf der Beteiligung des Publikums, das während der Aufführung in Bewegung ist. Wir empfehlen, bequeme Kleidung und Schuhe zu tragen.

Künstlerische Leitung, Choreografie: Janne Gregor
Mit: Queen Buckhype, Iman Gele, Baby Wave, Kofie DaVibe oder Solomon „Big Liveness“ Quaynoo
Co-Creation: Queen Buckhype, Iman Gele, Baby Wave, Kofie DaVibe
Musik: Moritz Thorbecke, BravoDomo
Bühne, Kostüm: Johanna Schraut
Licht: Luigi Kovacs
Dramaturgische Begleitung: Thomas Schaupp
Assistenz Choreografie und Produktion: Lena Klink
Tanzvermittlung: Amelie Mallmann, Lucia Matzke
Outside Eye: Livia Patrizi
Audio-Bearbeitung: Matthias Millhoff
Produktion: Sina Kießling, Thomas Dörschel

Presse

“[Es] verschmelzen die Welten … Das Konzept [ging] voll auf … Fast hatte es den Anschein, dass sich eine Art Kraftfeld aufbaut, das jede und jeden trägt und elektrisiert.” Saarbrücker Zeitung, 25.3. 2024, Anja Kernig

„… So entsteht in dem allen Anwesenden eröffneten kreativen Freiraum eine temporäre Gemeinschaft oder: Bühnen-Utopie“ Jury des Ikarus 2024

„Tänzer und Publikum werden auf der Bühne eine Einheit… Das Resümee des Abends ist durchweg positiv [und] die Begeisterung des Publikums zu spüren… Ganz ohne Worte, nur mit Gesten kommunizieren [die Tänzer*innen] mit den Teilnehmern… Ohne peinliche Aufforderung für die Besucher … Der Tanz, der auf der Beteiligung des Publikums beruht, wird zum Mittel der Verständigung.“ WZ Westdeutsche Zeitung 2.10. 2024, Bernadette Brutscheid

„Die Ausdrucksmöglichkeiten des Krump schaffen in „Ich kann‘s nicht lassen“ für Profis und Menschen ab 6 Jahren die Basis für eine gemeinsame nonverbale Kommunikation… Die Tänzer*innen schaffen eine gelassene einladende Atmosphäre und sind gleichzeitig im Tanz und seinen Ausdrucksmöglichkeiten selbst hochvirtuos. „Ich kann’s nicht lassen“ lebt von den herausragenden vier Krump-Tänzer*innen, die dem jungen Publikum zeigen, welches Potenzial der Selbstermächtigung im Tanzen steckt und welches tänzerische Potenzial in jedem Einzelnen verborgen sein kann!“ Jury DER FAUST 2024

„Die Produktion „Ich kanns nicht lassen“ wird nicht nur Partizipation als zentrales Thema behandelt, sondern auch umgesetzt, und das nicht nur für junges Publikum. Es bietet ein herausragendes, ganzheitliches Kunsterlebnis zum Mitmachen. Das Verhältnis Zuschauende-Performer*innen ist von Vorneherein aufgehoben. Die vier Tänzer*innen leiten die Gruppe behutsam an und umgehen charmant jede Animationsfalle. Stattdessen sorgen sie spielerisch dafür, dass jede*r in Bewegung kommt. Es werden verschiedene Bewegungsabläufe von allen Zuschauenden mit auf der „Bühne“ kennengelernt, welche die Möglichkeit erhalten, eigenständige Bewegungsmaterial zu sammeln und am Ende frei kombinieren zu können. Sie [spüren] die Freude an der Bewegung… Auch erfahren alle die Gewissheit, dass jeder Mensch tanzen kann und sich dabei jede Menge Frust abbauen lässt…“ Jury Westwind Festival Essen 2024

“The children were blown away by the experience. The feedback was unanimously positive. The piece brought people together. It made them want to dance together.“ Seeing Dance 26.11.2023, Veronica Posth

Termine:
1. April 2025 11°° und 20°° tanzmainz Festival, Mainz

27. November 2024 8:30 und 10:30, KUKUK Festival, Graz
28. November 2024 8:30 und 10:30, KUKUK Festival, Graz

22. November 9°° Tanzkomplizen im Podewil
22. November 11:30 Tanzkomplizen
23. November 16°° Tanzkomplizen

1. Oktober 2024 19:30, Fragile Festival , Pina Bausch Zentrum, Wuppertal
2. Oktober 2024 11°° und 18°°, Fragile Festival, Pina Bausch Zentrum, Wuppertal

13. September 2024, 11°° Tanzkomplizen im Podewil

4. Juni 2024: 9:30, 11°° und 15°°, PACT Zollverein Essen im Rahmen des Westwindfestivals

7. März 2024: 9:30 und 11:15, Tanzfestival Saar des Saarländischen Staatstheaters, Landesakademie Ottweiler

22. November 2023: 11°°, tanzhaus nrw
23. November 2023: 15°°, tanzhaus nrw

Premiere: 16. November 2023: 9°°, Tanzkomplizen im Podewil
16. November 2023: 11:30, Tanzkomplizen
17. November 2023: 9°°, Tanzkomplizen
17. November 2023: 11:30, Tanzkomplizen
18. November 2023: 16:30, Tanzkomplizen
18. November 2023: 19°°, Tanzkomplizen

Kinderstimmen: Mein Herz hat gepocht, weil es so cool war.

Ich habe meine Seele rausgelassen.

Es hat großen Spaß gemacht, aber jetzt muß ich irgendwie weinen.

Ich bin richtig aus der Puste. Das war berührend.

Ich glaube, ich bin verliebt in Krump.

Ein Albtraum! Aber einer der auch Spaß macht. Gruselig.

Das sieht nach viel Arbeit aus.

Das macht richtig Alpträume. Zum Glück hab ich einen Traumfänger.

Am Ende ist es wie ein Geist aus mir rausgekommen.

Es ist als ob Gott den Tanz gegeben hat.

Sind das echte Menschen?

TRAILER

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Eine Produktion von TANZKOMPLIZEN in Zusammenarbeit mit dem tanzhaus nrw, gefördert durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Förderprogrammes „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ und take-off: Junger Tanz. Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).